Die
7 größten Fehler
im E-Mail-Marketing

E-Mail Marketing, Autohaus Online Marketing

Der „E-Mail-Kanal“ ist bereits seit vielen Jahren für mehrere Vorteile bekannt. E-Mail-Marketing ist mittlerweile bequem in der Praxis zu implementieren, bietet viele Optionen in der Umsetzung und hat einen fantastischen ROI von bis zu 4200%.

Aber natürlich gibt es auch Probleme, die mit dieser Art der „Werbung“ einhergehen, von denen das enttäuschendste ist, dass unsere potenziellen Empfänger E-Mails komplett ignorieren, die gewünschte Aktion nicht ausführen oder sich im schlimmsten Fall sogar abmelden. Aber warum passiert das?

Das Web entwickelt sich ständig weiter. Es bietet viele Tools wie moderne HTML-Template-Builder, ESP-Dienste und andere digitale Assistenten, die uns in allen Phasen helfen. Aber selbst die besten Werkzeuge reichen oft nicht aus - das Geheimnis des Erfolgs liegt immer noch bei uns (oder besser, bei euch).

In diesem Beitrag behandeln wir die 7 größten Fehler, die ihr für euer Autohaus im E-Mail-Marketing begehen könnt und versuchen euch dabei zu helfen, diese zu vermeiden.

1. Zu spät sein

Wir können diesen Fehler als den wahrscheinlich schlimmsten der hier genannten 7 Fehler bezeichnen. Es ist sogar schlimmer „zu spät zu sein“, als defekte Links, falsche Daten, falsche Preise oder Tippfehler im Newsletter zu kommunizieren. Ja, auch noch schlimmer als ein hässliches Newsletter Design….

Was sicher ist, dass ihr viel verlieren werdet, wenn ihr die Implementierung der E-Mail-Strategie für euer Autohaus (noch weiter) nach hinten verschiebt. Als Anfänger richtet man seine ganze Aufmerksamkeit oft auf die Inhalte, Social-Media-Aktivitäten oder SEO-Themen… Das ist alles wichtig, keine Frage. Aber das Ignorieren oder nach hinten verschieben von E-Mail-Kampagnen „bis es vielleicht besser passt“ ist ein schwerer Fehler.

Jeden Tag verlassen hunderte Besucher die Webseite deines Autohauses und kommen nie wieder auf deine Webseite zurück. Mit anderen Worten, sie verlassen bereits die allerersten Ebenen deines Marketing-Trichters. Während ein regelmäßiger E-Mail-Versand deine Empfänger (im besten Fall deine Kunden) beschäftigt und so eine „Abwanderung“ verhindert.

Wenn du hier also nicht "in die Puschen" kommst, ist das nur für Wettbewerber profitabel. Warte nicht, bis du für dein Autohaus „genug“ Kontakte gesammelt hast…sogar mit 100 Empfängern kann man sinnvolle Newsletter Kampagnen verschicken!

Wolfgang Gschaider

Gründer & Geschäftsführer

2. Die Erwartungen der Kunden missachten

Ein grundlegendes Axiom: Menschen melden sich ab, wenn E-Mails irrelevant sind. Gleiches gilt für vernachlässigte Erwartungen. Selbst die besten Inhalte mit Funktionen der nächsten Generation werden diese Situation nicht retten können. Zum Beispiel wenn man versucht schlechte Inhalte mit animierten GIFs aufzupäppeln…

Ich habe oben bereits die E-Mail-Häufigkeit erwähnt. Beachte bitte, dass, wenn du zum Beispiel wöchentliche E-Mails ankündigst, sie aber jeden Tag versendest, dies ein Beispiel für das Ignorieren von Erwartungen ist. Sei ehrlich zu den Lesern.

Ein weiteres typisches Problem ist „Off-Topic“ zu sein. Wenn deine Abonnenten auf Inhalte im Zusammenhang mit Events rund ums Autohaus warten, sende ihnen Newsletter über „Events rund um das Autohaus“, nicht über den neuen PHEV oder die aktuellste Aktion. Natürlich lassen sich Themen im Newsletter-Marketing kombinieren – das empfehlen wir auch! Es sollte aber darauf geachtet werden, dass eben die Erwartung der Empfänger – mit der sie sich für den Newsletter angemeldet haben – nicht ignoriert wird.

ZITAT:
In manchen Fällen kann es durchaus gut und sinnvoll sein, vom Thema abzuschweifen. Es hängt alles von der Zielgruppe, der tatsächlichen Situation und dem Kommunikationsstil ab. Die Schwierigkeit liegt also im CRM-System und in der Kenntnis über die Beschaffenheit der eigenen Zielgruppe!

Natürlich spielt auch die Frequenz der Newsletter eine Rolle!

Bombardiere deine Empfänger nicht mit E-Mails! Das nervt und führt zu Abmeldungen. Die E-Mail-Häufigkeit ist jedoch ein individueller Parameter, der von vielen Faktoren abhängt und von Autohaus zu Autohaus unterschiedlich ausfallen kann. Das hängt natürlich auch vom Mix der Themen ab, die man versenden möchte.

3. Schlechte Segmentierung

Und hier sind wir schon…in der CRM-Basis wird bereits der erste Schritt gesetzt und die „Relevanz“ entschieden. Daher müssen allgemeine E-Mails vermieden werden um eben nicht als zu generisch wahrgenommen zu werden. Wende stattdessen, insbesondere wenn deine Kontaktliste umfangreich genug ist, alle möglichen Parameter zur Segmentierung an: Alter, Geschlecht, Standort, Kundenhistorie, aktuelles Fahrzeug oder ob das Wissen darüber, wo der Kunde aktuell im Kundenlebenszyklus steckt (steht etwa eine Leasing-Verlängerung an?).

Wo bekommt man die entsprechenden Daten her? Eigentlich solltest du alle diese Information bereits auf dem Tisch liegen haben – zumindest in Form der Datenbasis aus deinem CRM-System. Eine typische Lösung ist die Verwendung von Formularen zum Aktualisieren von Einstellungen in E-Mails oder auf der Website. Lassen Sie Kunden die für sie interessanten Themen auswählen.

Je besser wir unsere Empfänger kennen, desto tiefer kannst du deine Kontaktliste segmentieren. Es ermöglicht das Versenden von zielgerichteten Newslettern an die jeweiligen Segmente.

4. Unzureichende Personalisierung

Wie Statistiken von HubSpot (einem bekannten CRM-System, welches auch wir bei Autohaus Digital intern verwenden) besagen, ist die Öffnungsrate personalisierter E-Mails um 26 % höher und ihre Klickrate um 14 % besser. Aber auch abseits dieser Indexdaten ist schlechte Personalisierung heute nur noch Unsinn und auch absolut unnötig…

Kunden suchen nach Inhalten, die ihren Vorlieben entsprechen, also musst du als Vermarkter der Informationen deines Autohauses diese Erwartungen berücksichtigen. Segmentierung und dynamische Inhalte (Personalisierung) sind hier unerlässlich, aber nicht die einzigen Techniken.

Natürlich ist auch hier alles viel raffinierter, zusätzlich zu personalisierten Themen und Inhalten. So könnte man im Newsletter zusätzlich – wenn die Datenbasis stimmt - Empfehlungen auf Basis der zuvor auf der Webseite besuchten Produkte/Angebote generieren.

5. Mobile-Friendliness unterschätzen

Auf den Punkt gebracht: Es ist inakzeptabel, heute nicht responsive E-Mails (das sind E-Mails, welche nicht auf jedem Endgerät perfekt dargestellt werden – vom iPhone bis zum PC im Büro) zu versenden! Bei so vielen Menschen, die E-Mails auf verschiedenen Geräten öffnen, ist das ein großer Fehler.

Die moderne Welt ist voll von Gadgets und Geräten (Telefone, Tablets, Laptops, Smart-TVs,…). Statistisch belegt ist, dass E-Mails in den letzten Jahren häufiger auf Smartphones, als auf Desktop-PCs und Notebooks geöffnet wurden. Kein Wunder, dass die Reaktionsfähigkeit zu einer mobilen Priorität wurde.

Bis zu 70% der Leser werden sehr bald Nachrichten auf dem Handy lesen! Das heißt aber im Gegenzug NICHT, dass man PCs und Laptops aus der Planung streichen sollte – hier ging die Anzahl der Öffnungen nur wenig nach unten…

Wolfgang Gschaider

Gründer & Geschäftsführer

Hinsichtlich des Layouts und Designs sollte es, sofern man moderne Tools verwendet, keine Probleme geben: Moderne Newsletter-Tools und Template-Editoren sind mit der Fähigkeit ausgestattet, die gestalteten Vorlagen auch gleich responsiv darzustellen. Aber Mobile-First bedeutet nicht nur Layout-/Designanpassung für Handys, Schaltflächen in voller Breite oder größere Schriftarten. Wir müssen bei einer solchen Strategie auch mit den Inhalten arbeiten… Reduziere den Text auf die wichtigsten Botschaften und denke daran, dass deine Empfänger ihre E-Mails zum Großteil unterwegs im Posteingang lesen.

Stell dir bitte vor, du liest deine Newsletter im Café oder im Taxi. Und frag dich: Ist das alles bequem? Fühlt es sich gut an den Newsletter zu „konsumieren“? Würdest du die von dir gewünschte Aktion (zum Beispiel das Ausfüllen einer Service-Anfrage oder ein Anruf im Autohaus) in dem Moment selbst auch ausführen?

6. Ein unprofessioneller Ansatz

Die meisten Leute sind ziemlich skeptisch gegenüber neuen Marken und Unternehmen. Wir müssen unser Bestes tun, um sie anzuziehen und sie zu animieren weiter in unserer Empfängerliste zu bleiben. Und das muss alles auf eine möglichst professionelle Art gemacht werden.

Die beste Lösung: Perfektionist sein. Wenn Newsletter amateurhaft aussehen, stoßen sie wahrscheinlich ab.

Dilettantismus ruiniert auch deine Markenidentität und verringert das Vertrauen der Kunden in dein Autohaus. Achte genau auf das Design deiner Newsletter, bleib deiner „Corporate Identity“ treu, analysiere jedes Detail im Kontext der Gesamtharmonie. Aber lass dich jetzt nicht abschrecken den ersten Schritt zu tun – denke an Punkt #1.

7. Übersehen oder ignorieren von Tests und Verbesserungsmöglichkeiten

Testen ist lebenswichtig. Bevor du eine E-Mail-Kampagne im Namen deines Autohauses versendest, überprüfe sie mit deinem Newsletter-Tool auf die Funktionalität (alternativ dazu kann man auch Tools wie „Litmus“ oder „Email on Acid“ verwenden), um sicherzustellen, dass die Nachricht wie geplant aussieht. Diese Tools ermöglichen das Testen der korrekten E-Mail-Darstellung durch über 90 Kombinationen von E-Mail-Clients, Geräten und Betriebssystemen.

Wissen ist Macht. Versuche immer, deine Marketingstrategie zu testen. Bist du mit der tatsächlichen Leistung deiner Newsletter zufrieden? Führe A/B-Tests durch und konzentriere dich auf die wichtigsten Gewinne und Misserfolge im Kontext mit deiner E-Mail-Marketing Strategie!

Zusammenfassend gesagt…

Natürlich sind „Bedrohungen“ rund um dieses Thema nicht ausschließlich auf diese 7 Fehler beschränkt. Unser letzter Ratschlag: Trends niemals ignorieren! Und strebe ständig nach Perfektion. Mit dieser Lehre wirst du auf lange Sicht gewinnen!

Aber keine Sorge, sollten sich jetzt Fragen ergeben haben, melde dich bei uns! Gerne stehen wir dir mit Rat und Tat zur Seite :-)

Über den Autor: Wolfgang Gschaider ist Online Marketer, Digitalstratege und Co-Founder von Autohaus Digital. Er unterstützt Autohäuser in Österreich und Deutschland dabei, eine erfolgreiche Präsenz im Internet aufzubauen und zu pflegen. Bei Autohaus Digital ist er unter anderem für alle technischen Aspekte im digitalen Marketing zuständig. Wolfgang liebt es, seine Kunden regelmäßig mit Tipps, Tricks und Neuigkeiten rund um die digitale Kommunikation und das Onlinemarketing im modernen Autohaus zu versorgen. Wenn Du gerne mehr über nachhaltiges E-Mail Marketing wissen willst, schreib uns unter wg@autohausdigital.at.

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